Schweizer Anlagen wie Obligationen, Aktien und Immobilien haben 2010 gut rentiert
Aktien sowie Immobilien haben im Dezember positive Renditen verzeichnet. Schweizer Franken-Obligationen waren hingegen leicht und Fremdwährungs (FW)-Obligationen sowie Hedge Funds deutlich negativ. Über das Gesamtjahr gesehen waren Schweizer Anlagen wie Obligationen, Aktien und zu einem wesentlichen Anteil auch Immobilien äusserst lohnend. FW-Obligationen und Hedge Funds mussten 2010 allerdings Verluste hinnehmen, was oftmals auf die fehlende Fremdwährungsabsicherung gegenüber dem stärker gewordenen Schweizer Franken zurückzuführen war. Laut UBS unterstreiche dies einmal mehr die Notwendigkeit einer systematischen Währungsabsicherung, vor allem bei Obligationen.
Grosse Pensionskassen erzielten mehr Rendite als kleine
Die Performance aller Pensionskassen seit 2006 beträgt 6,8% (vgl. Grafik). Dabei haben die grossen Pensionskassen besser abgeschnitten als die mittleren und kleinen Vorsorgeeinrichtungen. Ihre kumulierte Performance seit 2006 beläuft sich auf 8,7% und ist somit höher als die Rendite der mittleren (+6,6%) und der kleinen Pensionskassen (6,0%)
Positive Performance-Erwartungen für 2011
Wie die UBS schreibt, sei die Angst vor einer erneuten globalen Rezession, die noch vor wenigen Monaten vorgeherrscht habe, inzwischen vermehrt in den Hintergrund getreten und mache den Weg frei für eine gute Performance von risikoreicheren Anlagen wie Aktien, Rohstoffen und Unternehmensanleihen. Dabei dürften eine sorgfältige Auswahl der Einzelanlagen und die Bereitschaft, Anlagen umzuschichten, sobald sich neue Chancen und Risiken ergäben, von grösserer Bedeutung sein als 2010.
Für die Anleihenmärkte rechnet die UBS im Jahre 2011 mit einer hohen Volatilität. Diese Situation erfordere eine sorgfältige Auswahl der einzelnen Anlagen. Im Übrigen empfiehlt die UBS ihren Anlegern, ihr Engagement in Staatsanleihen mit hohem Rating zu reduzieren.